Nachruf Ehrenmitglied Max Fischer

Grabrede – Max Fischer – Gestorben am 25.01.2018 – Beerdigung 3.2.2018, Friedhof Pflaumfeld

 

Liebe Frau Fischer, liebe Andrea, lieber Michael,

Liebe Trauergemeinde,

Nichts anderes fällt uns im Leben so schwer wie das endgültige Abschiednehmen von einem Menschen, den wir kennen und schätzen gelernt haben, mit dem wir ein Stück des Lebens gemeinsam gegangen sind, dem wir uns persönlich verbunden fühlen.

Es fällt mir heute auch schwer, hier nun Worte des Gedenkens und des Abschiedes von unserem und mir geschätzten Ehrenmitglied Max Fischer zu Ihnen zu sprechen. Einmal, da mich sein Tod wie alle hier sehr berührt, einmal aber auch, weil man wohl mit Worten sein Wirken und sein Werken in seinem von ihm geliebten  Kgl. Priv. Hauptschützengesellschaft 1429 Gunzenhausen annähernd genug würdigen kann.

Wenn wir Max Fischer als Ehrenmitglied bezeichnen, dann gibt dies seine offizielle Funktion nach unseren Statuten wider.

Max Fischer war seit 2016 Ehrenmitglied der Kgl. Priv. Hauptschützengesellschaft 1429 Gunzenhausen aber Er war  mehr als das, war er unser Schützenbruder  und unser Max. Dies stand bei ihm im Vordergrund. Nicht das Ehrenmitglied, sondern der Kamerad.

Im Januar 1977 im Alter von 36 Jahren war er der Kgl. Priv. Hauptschützengesellschaft 1429 Gunzenhausen beigetreten. Mehr als 40 Jahre war er eine wichtige Stütze der Gunzenhäuser Schützen.

In diesen Jahren errang er große Sportliche Auszeichnungen im Schützenwesen, einige werde ich kurz nennen.

Max Fischer errang die Würde des 2. Schützenkönigs in den Jahren 1983, 1989 und 1996

Er war Träger des Protektors Abzeichen seiner Königlichen Hoheit Herzog Franz von Bayern,

 Träger der MSB – Nadel Gold sowie BSSB- Goldnadel

Er war an vielen Wegweisenden Projekten der Gunzenhäuser Schützen beteiligt.

 Wir Schützen nehmen nun tief bewegt Abschied von unserem Schützenbruder Max Fischer.

Wir trauern mit seinen Angehörigen und einer großen Trauergemeinde.

Unser besonderes Mitgefühl gilt seiner Familie, insbesondere seiner Frau Helga, Seiner Tochter Andrea seinem Sohn Michael.

Ihnen sagen wir aber auch Dank dafür, dass sie ihren Mann, Vater  auch entbehren mussten, wenn er für die Schützen und für seinen Kameraden unterwegs und nicht zu Hause war.

Die Nachricht vom Tode unseres Ehrenmitglieds und Schützenbruders hat uns alle hier Ende der letzten Woche tief getroffen. Wir wussten, dass sich der Gesundheitszustand in den letzten Wochen verschlechterte und dass dieser Moment des Abschiedsnehmens eines Tages kommen musste.

Schon seit einiger Zeit war es unserem Schützenbruder Max nicht mehr möglich, aktiv in unserer Schützenrunde mitzuwirken und die wöchentlichen Schießabende zu besuchen. Nur noch sporadisch konnte er im letzten Jahr an unseren  Schießabenden teilhaben.

 

 

Umso schöner bleibt dann die Erinnerung wenn wir in alten Bildern schauen, werden viele Erinnerungen wieder aufleben so wie am Schießstand oder in Gemütlicher Runde am Sonntäglichen Stammtisch.

Und so geht wieder einer den Weg, den wir alle einmal gehen müssen.

Ernest Hemingway sagte: „Nur wenige Menschen sind wirklich lebendig und die, die es sind, sterben nie. Es zählt nicht, dass sie nicht mehr da sind. Niemand den man wirklich liebt, ist jemals tot. Gestorben ja, aber nicht tot in unseren Gedanken und Erinnerungen. Wir alle verlieren einen liebenswerten Menschen doch die Lücke, die nun Max Fischer für immer in unseren Reihen hinterlässt, wird bleiben und deshalb die Erinnerung an ihn in uns ständig wach halten. Er wird uns auch immer in vielen Dingen ein Vorbild sein.

Ich möchte schließen mit dem 2. Vers aus dem schott. Bardenchor nach Worten von Friedrich Gottlieb Klopstock:

„Uns bleibt die Trauer hier an Deiner Bahre, doch preist sie glücklich Dich in dunkler Kammer, Deiner, lieber Max, gedenken wir in Segen.

Dir lieber Max sage ich nun ein letztes „SCHÜTZEN HEIL“